Das Unmögliche möglich machen

Trendig und authentisch, dabei funktionell und wirtschaftlich – die Anforderungen an eine moderne Spa- und Wellnessanlage sind vielfältig. Das Unternehmen KWS mit Sitz im Tiroler Unterland ist professioneller Partner von Hotels, Thermen und Privatkunden, wenn es darum geht, moderne, zeitgemäße und qualitätsvolle Wellnessbereiche zu designen und umzusetzen.

KWS arbeitet seit mehr als 30 Jahren international mit Hoteliers, Thermenbetreibern, Architekten und Privatkunden zusammen. Der Leistungskatalog des erfahrenen Unternehmens beinhaltet nicht nur Planung, Design und Konzeption, sondern auch die Umsetzung der Wellnessanlagen. Dabei wird auf bauliche Anfordernisse genauso Rücksicht genommen wie auf wirtschaftliche Gegebenheiten.

DI Dietlinde Kaltenhauser ist Chefdesignerin im Hause KWS. Sie bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung im Planen von Wellnessabteilungen und Spas mit. Sie kennt die neuesten Entwicklungen im Bereich Spadesign und weiß genau, welche Wünsche der moderne Saunabesucher hat.

Frau Kaltenhauser, wie sieht ein moderner, innovativer und zeitgemäßer Wellnessbereich im Jahr 2020 aus?
Generell lässt sich diese Frage nicht so einfach beantworten. Die Designs sind stets objektabhängig. Wir betrachten immer die Gesamtheit – die Ausrichtung des Hotels oder auch die Architektur des Objektes.

Grundsätzlich geht es heute im Planungsprozess darum, die Wellnessanlagen gut zu durchdenken, damit sie nicht überdimensioniert werden und schlussendlich gut funktionieren. Wir versuchen eine gute Kombination aus vorhandener Architektur und den lokalen Begebenheiten in das Design einfließen zu lassen.

Welche Faktoren müssen Sie als Designerin bedenken, um den modernen Wellnessgast zufriedenzustellen?
Wichtig ist die Qualität. Wellnessgäste gönnen sich eine Auszeit vom stressigen Alltag. Sie suchen Erholung und Entspannung und sind bereit einen angemessenen Preis dafür zu zahlen. Ich versuche daher in meine Designs einen hohen Wohlfühlfaktor zu integrieren. Gerade im Hotelsektor im deutschsprachigen Raum setzen wir, wo es funktioniert, gerne heimische Hölzer ein. Sie wirken entspannend, bringen einen wohltuenden Geruch mit sich und sie wirken auf unsere Selbstheilungskräfte.

Wer zählt zu den Kunden von KWS?

Mittlerweile sind wir international tätig, haben Partnerschaften in vielen europäischen Ländern und erweitern unseren Wirkungskreis laufend. Wir beraten Hoteliers, Thermenbetreiber, Architekten und private Bauherren, wobei unser Schwerpunkt im öffentlichen Bereich liegt. Wir versuchen immer ein absolut einzigartiges Konzept zu erstellen und haben bis heute keines zwei Mal umgesetzt. Die Projekte sind oft sehr unterschiedlich. Bei Hotels lässt sich der Trend feststellen, dass die Quantität unterschiedlicher Kabinen der Qualität der einzelnen Angebote weicht. Zudem legt man heute Wert darauf, dass der Spabereich zum Hoteltyp passt. Die Sauna im römischen Stil zum Beispiel ist im rustikalen Tirolerhaus also out. Einen völlig anderen Anspruch haben zum Beispiel Dayspas. Hier steht das Erlebnis im Vordergrund. Ein klassisches Beispiel dafür haben wir erst kürzlich in Italien umgesetzt: In Florenz steht die größte Event-Sauna Italiens mit 90m² Fläche.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie persönlich, wenn Sie als Designerin mit der Planung einer neuen Wellnessanlage beginnen?
In meinem Job gibt es keine Routine. Ich habe in all den Jahren international viel gesehen und lasse mich bei jedem Projekt auf die kulturellen Bedürfnisse des Saunagastes in dieser Region ein. Zusätzlich gilt es einige wichtige Punkte zu beachten – die Gebäudestruktur, das Budget, den Gast und die Zeitlosigkeit. Der Wellnessbereich soll schlussendlich nicht nach fünf Jahren aus der Mode sein. Heutzutage ist der ökologische Faktor ein wichtiges Stichwort bei der Planung eines Spabereichs. In der Wiederverwendbarkeit der Materialien liegt ganz klar die Zukunft. Wir versuchen unter anderem Abwärmenutzung mit Wärmetauschern zu berücksichtigen, um möglichst ressourcenschonend im Betrieb zu sein. Die Planung erfolgt oft in Abstimmung mit dem Architekten des Gesamtprojektes. Wir arbeiten hier sehr eng zusammen – immer kreativ und immer individuell.

Der Gast und der Wohlfühlfaktor stehen dabei im Vordergrund.

Hier geht’s zu den Projekten von KWS